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AutorenbildElisabeth Heller

Wie geht es meinem hochsensitiven Kind/Teenager in der Pandemie?

Wie kann ich herausfinden, wie es meinem HSK tatsächlich geht und wie kann ich es unterstützen?


Wichtig ist es, für die Kinder ein offenes Ohr zu haben, wenn sie reden MÖCHTEN, sie aber nicht dazu zu drängen oder zu nötigen. Damit Kinder von sich aus darüber reden, was sie eigentlich gerade beschäftigt, muss es Gelegenheiten und Zeit dafür geben. Viele Kinder und Jugendliche beginnen kurz vor dem Schlafen gehen zu erzählen, was in ihnen vorgeht. Wenn wir uns als Eltern da genug Zeit und Ruhe für sie nehmen, ist viel getan.


Eine andere Möglichkeit, um zu erahnen, wie es einem Kind geht, ist, sein Verhalten zu beobachten. Falls sich Kinder oder Jugendliche in der Pandemie sehr zurück ziehen, kann ich als Elternteil in mich hineinspüren, wie dieses Verhalten auf mich wirkt:


· Habe ich den Eindruck, meinem Kind geht es gut und es genießt einfach die Ruhe für sich oder zieht es sich zurück, weil es sich traurig oder einsam fühlt?

· Nutzt mein Kind die sozialen Medien, um mit Freunden und Freundinnen in Kontakt zu bleiben oder flüchtet es sich in virtuelle Welten, weil es die aktuelle Situation nicht mehr erträgt?

· Zeigt es Auffälligkeiten im Verhalten, die mir Sorgen bereiten?

· Schaut mein Kind oft verweint aus?

· Vernachlässigt es die Körperpflege?

· Hat sich sein Essverhalten so verändert, dass ich mir Sorgen machen muss, dass es zu viel oder zu wenig isst?


Solltest du als Elternteil nun eine oder mehrere der letzten Fragen innerlich mit JA beantwortet haben und sich tatsächlich Sorgen machen, dein Kind könnte behandlungsbedürftige psychische Probleme haben, bitte scheue dich nicht, dein Kind darauf anzusprechen und mit ihm gemeinsam professionelle Hilfe zu suchen!



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