Hier ist eine Auswahl an Büchern über und für hochsensitive Kinder und Jugendliche zu finden, die wir empfehlen können.
Mit Klick auf den Link öffnet sich ein neues Fenster. In den meisten Büchern lässt es sich online blättern, um einen Überblick über Inhalt und Stil zu bekommen.
33 Tipps für den Umgang mit Kindern der neuen Zeit
Ein Ratgeber für alle, die Kinder bis 6 Jahre begleiten, BoD
Die Autorin (aus unserem Netzwerk) gibt wertvolle Tipps für den Umgang mit Kindern der neuen Zeit, wie Indigokinder, Kristallkinder und andere. Durch ihre Erfahrungen als Lehrerin, Therapeutin, Mutter und Großmutter ist sie in der Lage, sich in die Psyche von besonders sensiblen Kindern einzufühlen und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen.
Cäcilia Brodesser
33 Tipps für die liebevolle Begleitung von Kindern der neuen Zeit
Ein Ratgeber für Erwachsene mit Kindern von 6-12 Jahren, BoD
Die Autorin gibt in ihrem 2. Ratgeber allen Erwachsenen, die Kinder vom 6. bis zum 12. Lebensjahr begleiten, wertvolle Anregungen, die das Zusammenleben mit ihnen erleichtern und bereichern sollen. Sie zeigt auf, dass meist einfache Methoden und Techniken genügen, um mit schier ausweglosen Konflikten leichter fertig zu werden.
Reise meiner Seele zum wahren Ich
33 Ideen für die Anerkennung und Wertschätzung von Jugendlichen und Erwachsenen, BoD
In ihrem 3. Buch bringt die hochsensitive Autorin wertvolle Ideen für eine anerkennende und wertschätzende Begegnung im Umgang mit Jugendlichen und Erwachsenen mit. Es ist eine Reise ihrer Seele durch ihre Lebensstationen, die sie trotz großer Herausforderungen bravourös gemeistert hat. Viele Übungen und Beispiele zeigen auf, wie ein friedliches Miteinander gelebt werden kann. Lassen Sie sich inspirieren!
Wie Sie auf die besonderen Bedürfnisse und Schwächen Ihres Kindes eingehen, mvg Verlag
Die Pionierin im Fachgebiet Hochsensitivität ist zwar keine Entwicklungspsychologin doch mithilfe eingehender Konsultation einer Spezialistin für das Temperament von Kindern, Jan Kristal (vgl. auch deren Buch „The Temperament Perspective, 2005) hat sie dieses Standardwerk geschrieben. Es gibt wichtige Hilfestellungen, wie Sie die Hochsensitivität Ihres Kindes erkennen und es in seiner besonderen Entwicklung gut fördern und begleiten können.
Elaine N. Aron: Hochsensible Eltern
Zwischen Empathie und Reizüberflutung – Wie Sie Ihrem Kind und sich selbst gerecht werden, mvg Verlag
Auch in diesem Werk besticht Elaine Aron durch ihr Fachwissen zum Thema Hochsensitivität sowie durch ihre jahrzehntelange Erfahrung als Psychologin. Das Buch richtet sich speziell an hochsensitive Eltern und beinhaltet eine Mischung aus kurzen Erfahrungsberichten hochsensitiver Mütter und Väter, theoretischen Inputs der Autorin sowie zahlreichen Tipps für den Alltag. Es geht explizit NICHT um den Umgang mit hochsensitiven Kindern (dazu hat sich die Autorin umfassend in dem Klassiker „Das hochsensible Kind“, 2008, geäußert), sondern um die Vorteile und speziellen Herausforderungen als hochsensitiver Elternteil an sich. Anhand der prägnanten Kapitel können wir lernen, uns selbst in dieser Rolle besser zu verstehen und einen konstruktiven Umgang mit den sich daraus ergebenden Herausforderungen sowohl in Bezug auf unsere Kinder als auch in Bezug auf unseren Partner/unsere Partnerin zu finden.
Hochsensibilität als Potenzial nutzen – mit Schwerpunkt Schule, Crotona Verlag
Das Buch von HS-Kinderexpertin Karin Abriel hat 2 Teile: einen allgemeinen Teil, der auf Hochsensibilität bei Erwachsenen und Kindern eingeht sowie auf die Schwierigkeiten, sich als hochsensibles Kind im Schulsystem und Schulalltag zurecht zu finden. Im zweiten Teil geht es um konkrete Unterstützungs-möglichkeiten für hochsensible Erwachsene und (ihre) hochsensiblen Kinder im (Schul)Alltag.
Tipps für die ersten 10 Lebensjahre des hochsensiblen Kindes, Festland Verlag
Julie Leuze zeigt in ihrem Buch auf, dass es gar nicht so schwierig ist, einen richtigen Umgang mit hochsensitiven Kindern zu pflegen. Sie hat viele Mütter und Expert/innen interviewt und hebt vor allem auch die positiven Merkmale der empfindsamen Kinder heraus.
Die liebevollen Boten des Universums, Aurum Verlag
Die Autorin beschreibt die besonderen Merkmale von hochsensitiven Kindern sehr anschaulich. Sie fordert von den Erwachsenen klare Grenzen und Achtsamkeit, damit sich die Kinder angenommen, geborgen und selbstsicher fühlen. Sie empfiehlt die Annahme der eigenen Person, die das Kind leitet und führt, damit das Kind zu einer selbstständigen, verantwortungsbewussten, flexiblen Persönlichkeit reifen kann.
Das intuitive Kind, Aurum Verlag
Der Autor ist Lehrer und bringt seine Erfahrungen im Umgang mit den Kindern der neuen Zeit ein. Er möchte Verständnis bei den Erwachsenen wecken, welche die oft nicht verständlichen Verhaltensweisen dieser Kinder, wie unangepasstes Verhalten, besondere Intuition und weise Bemerkungen, meist schwer akzeptieren können.
Gefühlsstarke Kinder verstehen und begleiten, Kösel-Verlag
Dieses Buch möchte darauf aufmerksam machen, dass unter den 15-30 % hochsensitiven Kindern einige sog. „spirited Children“ (Mary Sheedy Kurcinka) bzw. „gefühlsstarke Kinder“ (Nora Imlau) sind. Sie sind wilder, fordernder und bedürfnisstärker – trotzdem sehr sensibel und verletzlich. Nora Imlau gibt zahlreiche Erklärungen und praktische Hilfestellungen für den Alltag.
Ich bin richtig auf dieser Welt – Frieda ist neurosensitiv
Frieda ist zweieinhalb Jahre und neurosensitiv (hochsensibel/hochsensitiv).
In diesem dünnen, kompakten Taschenbuch wird keine zusammenhängende Geschichte erzählt. Vielmehr handelt es sich um eine Sammlung und Schilderung konkreter Situationen und Wahrnehmungen eines hochsensitiven Kindes. Durch die formale Dreiteilung in „Erzähltext“, „Verstehen“ und „Handlungstipps“ sowie liebevoll gestaltete Illustrationen ist das Buch zum Vorlesen und ins Gespräch mit dem Kind kommend gleichermaßen geeignet wie als kurzer praktischer Leitfaden für Eltern und Pädagog*innen.
Philipp zähmt den Grübelgeier, Festland Verlag
Lieblingsbuch unserer Expertin für hochsensitive Kinder Elisabeth Heller für Kinder im Schulalter. Die meisten hochsensiblen Kinder (vor allem die introvertierten, aber auch andere) können sich sehr mit dem Protagonisten identifizieren und finden sich selbst in den liebevoll und detailreich geschilderten Alltagssituationen wieder. Eltern und Interessierte können auf der Website des Festland Verlags kapitelweise professionelle Hintergrundinformationen gratis downloaden.
Philipp macht Theater, Festland Verlag
Genauso stimmig beschriebene Erlebensweisen hochsensitiver Kinder wie im ersten Band! Auch ohne das erste Buch zu kennen, ist die Fortsetzung eine Lesefreude für Klein und Groß. All jene, die Philipp schon kennen, werden sich besonders freuen.
Wie Betty das Wut-Gewitter bändigt, Festland Verlag
Ebenfalls ein Buch zum Selberlesen und Vorlesen für Schulkinder, besonders für emotionsstarke HSK: Betty ist „sensibel“ und spürt alles besonders intensiv. In ihr entstehen immer wieder starke „Wutgewitter“. Durch die Geschichten bekommen HSK kindgerechte Erklärungen und Hilfestellungen, wie sie mit solchen Situationen umgehen können.
Wie Betty für Gerechtigkeit sorgt, Festland Verlag
Lebendig, herzerwärmend und treffsicher in den Beschreibungen. Wie Band 1 verdient auch die Fortsetzung eine eindeutige Leseempfehlung für hochsensitive Kinder im Schulalter und deren Bezugspersonen.
Henry mit den Superkräften. Oder – warum in jedem Kind ein Held steckt …
Verlag amh – natürlich leben (+ Folgebücher)
Empfehlenswert für hochsensitive Kinder auch zum Selberlesen, v. a. für Buben. Henry hat eine Superfühlkraft und hilft ähnlich veranlagten Kindern zu verstehen, was in ihnen vorgeht, worum es sich bei dieser besonderen Eigenschaft handelt und wie sie zu ihr stehen können. Mittlerweile sind zahlreiche Folgebücher erschienen, u. a. mit praktischen Tipps zur Umsetzung im Alltag.
Ich bin wie ich bin – genial und total normal
Ein Mutmachbuch für (hoch-) sensible Kinderseelen, ViaNaturale Verlag
Für Kinder ab 4 Jahren. In dem Buch geht es um einen Hund mit dem Namen Amigo, der mit seiner besonders feinen Wahrnehmung versucht, hochsensitiven Kindern ihr Anderssein verständlich und einfacher lebbar zu machen. Zahlreiche Übungen zum Ausprobieren und Sich-Selbst-Entdecken sind integriert. (Auch hier gibt es bereits ein Folgebuch.)
Das Sorgentier. – Wie ist das bei dir? Mini-Verlag C.W.M
Ein interaktives, liebevoll illustriertes Bilderbuch, in dem die hochsensible Seele eines „Sorgentiers“ beschrieben wird. Mit dem „Sorgentier“ können sich schon die ganz Kleinen identifizieren und werden angeregt, über ihre Feinfühligkeit nachzudenken und zu reden.
Das kleine Reh – Auf der Suche nach dem goldenen Schmetterling. Österreichische Literaturgesellschaft
Das kleine Reh ist ein besonderes Reh. Es lebt mit seiner Familie in einem versteckten Teil des Waldes und kann mehr spüren und wahrnehmen als die anderen Rehe. Eines Tages macht es sich auf den Weg, um herauszufinden, wie man seinem Herzen folgt.
Dieses Buch ist schon für Kindergartenkinder geeignet und erzählt über Hochsensitivität, ohne den Begriff zu nennen. Es ist wunderschön und einfühlsam illustriert und berührt im Herzen.
Ein besonderes Buch für besondere Kinder.
Die kleine Eule Luna – und wie sie lernte, mit ihrer Trennungsangst umzugehen,
Hogrefe Verlag
Die kleine Eule Luna will nicht in die Eulenschule gehen, weil sie Angst hat, ihrer Mutter könnte etwas passieren. Eines Nachts muss die Eulenmama dringend weg und Luna bleibt mit ihren Ängsten allein zu Hause. Sie trifft das Glühwürmchen Sole, das viele Ideen hat, was Luna tun kann, um sich besser zu fühlen und ihre Ängste zu überwinden. – Trennungsangst betrifft überdurchschnittlich viele hochsensitive Kinder und belastet den Familienalltag in der Regel sehr. „Die kleine Eule Luna“ besticht mit einer kurzen, prägnant und liebevoll erzählten Geschichte sowie zahlreichen praktischen Tipps sowohl für die betroffenen Kinder, als auch deren Geschwister und Eltern.
Mimosa – Ein empfindsames Pferd, Priima Verlag
Dieses Buch spricht besonders tierliebende (hochsensible) Kinder ab dem Schulalter an, da die Geschichte aus der Sicht einer jungen Stute namens Mimosa erzählt wird. Das junge Pferd reagiert anders als andere Pferde, es fühlt intensiver, ist mit neuen Situationen überfordert und macht sich über vieles Gedanken. Mimosa fühlt sich oft einsam und als Außenseiterin. Sie gerät immer wieder in große Schwierigkeiten, bis sie mithilfe einiger verständnisvoller Pferde und ein paar besonderer Menschen beginnt, sich selbst und ihre Hochsensibilität zu verstehen. – Berührend erzählt und einfühlsam geschrieben, sodass es für Kinder gut nachzuempfinden ist, wie es sich anfühlt, hochsensibel zu sein. Dieses Kinderbuch ist somit sowohl für hochsensible (Schul-)Kinder als auch für deren eventuell nicht-hochsensible Eltern, Geschwister und Freunde eine empfehlenswerte Lektüre.
Hannah-Marie Heine, Heribert Schulmeyer
Tausendfühler Lars – Eine Geschichte über Hochsensibilität, Balance Verlag
Lars ist ein Tausendfühlerkind. Er spürt mehr als andere Kinder und macht sich viele Gedanken. Manchmal wird ihm alles zu viel und er zieht sich in seine Kuschelhöhle zurück. Die Geschichte ist einfühlsam geschrieben, das Bilderbuch liebevoll illustriert. Besondere Empfehlung für Kindergartenkinder, ihre Eltern und PädagogInnen!
Karen-Susan Fessel, Rosa Linke
Selina Stummfisch – Wenn Kinder schweigen, Balance Verlag
Selina hat selektiven Mutismus, sie redet nicht mit jedem. Das Buch ist liebevoll illustriert und macht betroffenen Kindern Mut, ihr Schweigen zu brechen. Es geht in dieser Geschichte nicht direkt um Hochsensitivität, jedoch kommt selektiver Mutismus bei hochsensitiven Kindern gehäuft vor. Klare Empfehlung für schüchterne (hochsensitive) Kinder, Eltern und PädagogInnen!
Astrid Schneider. Traumreisen für hochsensible Kinder
Zu Beginn des Buches erklärt die Autorin, was Traumreisen sind, wozu sie dienen und wie sie mit Kindern durchgeführt werden können. Danach folgen verschiedene Fantasiereisen, die Astrid Schneider speziell für hochsensible Kinder geschrieben hat. Der Begriff „hochsensibel“ wird jedoch in keiner Geschichte explizit genannt, sodass die Traumreisen auch gut mit Geschwistern und nicht hochsensitiven Kindern durchgeführt werden können. Die inneren Reisen führen in die Tier- oder Pflanzenwelt und stärken Selbstwert und Selbstvertrauen. (Als Psychotherapeutin und Mutter von drei Kindern kann ich das Buch von Herzen empfehlen.)
Endlich ein Mitmachbuch für hochsensitive Kinder! J Gestaltet als Tagebuch (wobei es nicht darum geht, jeden Tag einen Eintrag zu machen und das Buch ganz individuell zu den eigenen Bedürfnissen passend zur Hand genommen werden kann!) mit liebevollen Illustrationen, netten Übungen zum Ausfüllen, Rätseln und Mandalas sowie kleinen Meditationen, Traumreisen und ausgewählten Yoga-Übungen. Geeignet für Kinder im Grundschulalter, die bereits lesen können oder auch für jüngere Kinder, wenn Mama oder Papa vorlesen und unterstützen.