Cäcilia Brodesser
Montessoripädagogin, Autorin
Meine Bekanntschaft mit hochsensiblen und hochsensitiven Kindern begann, nachdem ich nach meiner Montessori-Ausbildung in Wien eine 1. Klasse im normalen Schulsystem übernehmen durfte, um sie nach der Methode von Maria Montessori zu unterrichten. Die Hälfte der Kinder legte ein Verhalten an den Tag, das mir bisher in meinem Lehrberuf unbekannt war. Einige waren sehr willensstark, wussten genau, was sie wollten, und ließen sich nicht in Schubladen stecken, andere waren sehr zurückgezogen, äußerst sensibel, leicht verletzlich. Allen gemeinsam war, dass sie alte Strukturen ablehnten, frei arbeiten und entscheiden wollten, was sie für sich passend fanden. Sie waren besonders empathisch, manche liebten die Musik oder malten wie kleine Künstler und freuten sich, gemeinsam etwas zu erarbeiten. Vor allem fiel mir auf, dass sie auf manchen Gebieten großes Wissen hatten, das für dieses Alter ungewöhnlich war.
Nachdem mein Mann mir ein Buch über die Kinder der Neuen Zeit nach Hause gebracht hatte und ich mit dem Lesen nicht aufhören konnte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Die Hälfte meiner Klasse konnte ich den Kindern, die in dem Buch beschrieben waren, zuordnen. Somit begann ich mich mit diesem Thema eingehender zu beschäftigen.
Als ich 2000 von der Schule Abschied nahm und das Institut33 gründete, war mein Schwerpunkt "Die Kinder der Neuen Zeit", damals Indigokinder, Kristallkinder etc. genannt. Ich zog durch das Land, auch in der Schweiz, machte Aufklärungsarbeit, hielt Vorträge, Workshops, Ausbildungen in Huna-Schamanismus und Austauschtreffen. Kurzum, ich durfte sehr vielen der sensiblen und sensitiven Kinder und deren Eltern helfen, mit dieser besonderen Gabe, manchmal auch Bürde, achtsam und wertschätzend umzugehen.
Mit meiner Ausbildung in Reiki und Huna-Schamanismus gelang es mir, Schocks und Traumata herauszufinden und sie zu lösen. Aber auch den Eltern zu helfen, mit den besonderen Begabungen, Talenten ihrer Kinder sorgsam umzugehen.
2009 ging ich in Pension, zog in unseren Zweitwohnsitz aufs Land und arbeitete weiter mit hochsensitiven Kindern und Erwachsenen. Nun begann ich, an meinen 3 Ratgebern zu schreiben. Näheres unter Bücher HS Kinder.
Meine Ausbildung zur Qualitätstherapeutin nach der Lehre von Grigori Grabovoi beendete ich 2015.
Bereits 2010 trat ich dem "hochsensitiv.netzwerk - von hsp für hsp" bei und erkannte erst jetzt, dass ich selbst hochsensitiv bin und die besonders intensiven Wahrnehmungen mit zunehmendem Alter immer stärker zum Vorschein kommen.
Es freute mich, Austauschtreffen mit Eltern und Kindern zum Thema HSK (Hochsensitive Kinder) zu veranstalten und den Lehrgang "Experte/Expertin für HSP (Hochsensible/ Hochsensitive Personen) im WIFI Wien gemeinsam mit drei anderen Kolleginnen ins Leben zu rufen. Leider musste ich durch einen Unfall ausscheiden und laboriere noch immer an den Nachwirkungen (2020). Deshalb kann ich auch derzeit keine Veranstaltungen anbieten.
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